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1873-1943 Schüler
des MPG Trier Studium
in Bonn, Heidelberg, Berlin,
Paris, London, Mailand Sprach-
und Handelslehrer in Berlin Dichter
und Journalist
Buchdrucker 1942
Verhaftung Ermordet in Theresienstadt |
Simon Salomon wurde
am 21. März 1873 in Speicher geboren und
starb am 27. März 1943 im KZ Theresienstadt.
Er war der Sohn von Levy Salomon und Sara
Dublon. Er besuchte das Realgymnasium in
Trier ab 1888. Die Hochschulreife erwarb er
1891 oder 1892. Er studierte Sprachen an den
Universitäten Bonn, Heidelberg, Berlin,
Paris, London und Mailand. Simon Salomon war
verheiratet mit Sophie Richheimer. Das
Ehepaar hatte zwei Söhne.
Um 1900 unterhielt
Simon Salomon in Berlin ein privates
Lehrinstitut. Er arbeitete als Sprach- und
Handelslehrer. Ab 1898 sind Publikationen
bekannt. Unter dem Pseudonym Siegbert Salter
veröffentlichte er Gedichte, Aphorismen und
Romane. Nach dem Ersten Weltkrieg betätigte
er sich als Herausgeber, Chefredakteur und
Schriftleiter. Er war Inhaber der
Buchdruckerei für Verkehrsreklame Berlin.
1933 erhielt er Publikations- und
Berufsverbot, weil er Jude war. Am 16. Juli
1942 wurde er von der Gestapo verhaftet und
ins KZ Theresienstadt deportiert, wo er 1943
starb.
Streit, Werner P.:
Simon Salomon, in: Trierer Biographisches
Lexikon, Trier 2000, S. 387 (Enthält eine
Bibliographie der bedeutend sten Werke von
Simon Salomon).
Gregor Brand: Simon Salomon, in:
Eifelzeitung
http://www.eifelzeitung.de/2012/06/simon-salomon-17368/
Foto aus Karlsruher Gedenkbuch http://gedenkbuch. informedia.de/gedenkbuch.php/PID/15/name/3752.html